Tag 3: Fünf vor Zwölf…!

Tag 3: Fünf vor Zwölf…!

Die Nacht war kalt… draußen ca. 6 Grad, drinnen 2,5 mehr?! Schade, dass Walter keine Standheizung hat… Während Jennys sibirienerprobter Schlafsack ganz gut damit klar kam, musste sich Chris nachts um drei in die Picknikdecke wickeln und der arme zusammengerollte Hund kalte Ohren ertragen.

Im Nieselregen aufstehen machte dann auch nicht so enthusiastisch – aber wir hatten ja einen Termin… Also Walter im Regen umbauen, noch die Buddellöcher vom (begeisterten…) Dreckschwein zuschaufeln (dank der Klappschaufel! Chris hat echt alles! 😉 ), unterwegs Kaffee kaufen und ab nach Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks!

Die eingeplanten 2 Stunden waren eigentlich recht großzügig bemessen bei einer Fahrzeit von 1:05 (laut Routenplaner). Aber Google weiß nicht alles – 1. fährt Walter nicht jedes Tempolimit aus und 2. sind Umleitungen in Dänemark  grundsätzlich weit.

(An dieser Stelle sei angemerkt: Eine Person wollte viel früher los wegen besagter Unwägbarkeiten. Die andere Person war davon überzeugt, dass wir das alles locker schaffen.)

Ribe – älteste Stadt Dänemarks und unser Ziel!

Um Zehn vor Zwölf erreichten wir mit beiderseits gestiegenem Stresspegel und (gefühlt) durchgetretenem Gaspedal … eine Sackgasse. Dank erhöhtem Adrenalinspiegel fanden wir aber fast genauso schnell wieder heraus und auf den angestrebten öffentlichen Parkplatz. Um genau 1 min., ne 9 min. vor Zwölf?! (Die Unterlassung der Weitergabe der Information, dass die Uhr auf dem Armaturenbrett 8 min. vor geht, war durchaus eine Taktik um der „wir schaffen das locker“-Fraktion ein bisschen Dampf unterm Gaspedal zu machen ).

Also grad noch rechtzeitig parken, Unterlagen schnappen – und rein ins Standesamt!

Für heute erst mal nur für die ordentliche Anmeldung; ganz dänisch unbürokratisch und per Du. Fun Fact am Rande: in Berlin hätten wir darauf ein halbes Jahr warten müssen und DANN noch mal auf den eigentlichen Trauungstermin…

Der Nachmittag gehörte unserer Suche nach einer Bleibe mit vier Wänden (der Hund hat genug vom Nomadendasein und die nächsten Nächte sollen die kältesten und nassesten werden…) und einem ausgedehnten Erkundungsspaziergang durch die Stadt.

Jetzt noch ein Ribener Wikingerbier und morgen sind wir Mann und Frau!


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