Sobald wir aus dem Postkarten-Schreibe und an-wen-müssen-wir-noch-denken-Stress raus sind, schreiben wir hier weiter (wir haben Bilder und Notizen oder Textentwürfe zu allen Tagen… aber die müssen erst noch durch die Qualitätskontrolle) J+C 🙂
Unkompliziert, schnell und doch sehr stilvoll – das ist Heiraten in Ribe! Um Fünf nach Zwölf war alles schon vorbei. Im altehrwürdigen „Gamle Radhus“ einer 1300 Jahre alten Stadt hat man das Gefühl, die an den Wänden versammelten Bürgermeister der letzten Jahrhunderte wären unsere Trauzeugen. Und obwohl kurz gehalten, war die Zeremonie für uns passend und persönlich. Mit vielen guten Ratschlägen, ein paar Kalauern („Der Mann hat immer das letzte Wort: „Jawohl, Schatz!““) und einem kleinen (quietschkitischigen…) Geschenk der Stadt…
Die Nacht war kalt… draußen ca. 6 Grad, drinnen 2,5 mehr?! Schade, dass Walter keine Standheizung hat… Während Jennys sibirienerprobter Schlafsack ganz gut damit klar kam, musste sich Chris nachts um drei in die Picknikdecke wickeln und der arme zusammengerollte Hund kalte Ohren ertragen. Im Nieselregen aufstehen machte dann auch nicht so enthusiastisch – aber wir hatten ja einen Termin… Also Walter im Regen umbauen, noch die Buddellöcher vom (begeisterten…) Dreckschwein zuschaufeln (dank der Klappschaufel! Chris hat echt alles! 😉…
Das Hauptziel des heutigen Tages war Friedrichskoog, nordwestlich von Hamburg an der Nordsee. Kindheitserinnerungen, Robben und Watt gucken! Das Packen und Fahren geht schon deutlich schneller und routinierter. Wir mussten Billy zwar immernoch ins Auto ziehen, aber mit deutlich weniger Widerstand und weniger Zittern. Außerdem haben wir uns von ihr überzeugen lassen, dass auch der Platz VOR dem Sitz im Fußraum passend für einen reisenden Hund sein kann. In der ersehnten Robbenaufzuchtstation angekommen, mussten wir leider feststellen, dass Hunde nicht…
„Kilometer für Kilometer gleitet die Autobahn unter mir dahin…“ – „Chris Wayne“ ist ganz in seinem Element und kutschiert uns sicher und mit sichtlichem Spaß den ersten Tag durch Norddeutschland. „Sweet home a la Walter!“ Mit den wichtigsten Roadsong-Playlists im Gepäck sind wir gegen 15:00 in Berlin aufgebrochen. Mit weniger Gepäck-Tetris als gedacht (Walter ist innen größer als vermutet und/ oder wir mehr an Marschgepäck gewöhnt); dafür mit mehr Widerstand vom Hundchen, das leider von Anfang an eine Abneigung gegen…
(Chris) Ich war vorhin in Friedrichshain und habe mir unsere T4 namens Walter zeigen lassen. Unser freundlicher Vermieter (Tobias), den wir über eine Teile-deinen-Camper-Seite gefunden haben, hat mir die Rundumtour gegeben. Dann noch Übergabeprotokoll, Fahrradständer abgebaut und die letzten Details geklärt – ich glaube das passt! 🙂
…. auf einer Päärchenseite – wie kitschig und so neumodisch! Wer darüber hinweg kommt ist eingeladen uns trotzdem zu folgen. Auf einer ganz normalen, aber unserer ganz persönlichen Reise… Immer nach dem Motto „Wir sind immer noch du und ich“ und „Sag niemals nie…“