„Kilometer für Kilometer gleitet die Autobahn unter mir dahin…“ – „Chris Wayne“ ist ganz in seinem Element und kutschiert uns sicher und mit sichtlichem Spaß den ersten Tag durch Norddeutschland.

„Sweet home a la Walter!“

Mit den wichtigsten Roadsong-Playlists im Gepäck sind wir gegen 15:00 in Berlin aufgebrochen. Mit weniger Gepäck-Tetris als gedacht (Walter ist innen größer als vermutet und/ oder wir mehr an Marschgepäck gewöhnt); dafür mit mehr Widerstand vom Hundchen, das leider von Anfang an eine Abneigung gegen Walter hatte und wohl lieber mit dem Zug gefahren wäre….

Den Feierabendverkehr nach 1,5 Stunden hinter uns lassend cruiste Chris uns mit 80 Sachen und vielen Pausen zum Sitzplätze tauschen (neben/ gegenüber/ weg vom Hund) bis kurz vor Hamburg.

 

In Großensee fanden wir bei Einbruch der Dunkelheit einen netten aber leider schon geschlossenen Campingplatz. Da das Weibchen schon nach Futter und Bett nörgelte und der Hund partout keine Pfote mehr in den Bus setzen wollte, schlug das brave Robbenmännchen das Nachlager einfach direkt auf dem Parkplatz der Rezeption auf: Gepäck umschichten, Walter umbauen, Vorhänge anbringen – ging fast schon wie geübt! Währenddessen hatte das Restrudel schon Beute erspäht (ein Italiener um die Ecke) und nach einem kurzen Ausflug dort hin wurschtelten wir uns alle in unsere Bettchen. Mit unterschiedlich schlechtem Gewissen ob der ergaunerten Schlafstätte….

(Spoiler: wir wollten am nächsten Morgen brav unsere Zeche für Stellplatz und Waschräume bezahlen, wurden aber äußerst nett in der Rezeption davon überzeugt, dass wir niemals da waren und daher auch nichts zu bezahlen ist….! )